Hochschulen, Wissenschaft, Forschung
Der schwedische König Carl Gustav überreicht den Nobelpreis für Chemie an Robert H. Grubbs
Internationalität
Die deutschen Hochschulen zeichnen sich durch Qualität und Vielfalt im Studienangebot aus. Sie verbinden große und universitäre Traditionen mit moderner Ausstattung, Forschung und Lehre. Die Bundesregierung unterstützt aber auch durch vielfältige Maßnahmen und Programme die Internationalisierung unserer Bildungslandschaft, um so zur Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt der Bildung beizutragen.
So bieten die deutschen Hochschulen inzwischen eine große Anzahl international kompatibler Studiengänge an (zum Beispiel Bachelor und Master). Insbesondere im Bereich des Aufbaustudiums (postgraduate studies) gibt es eine große Anzahl von Studienangeboten, die in englischer Sprache angeboten werden.
Die Bundesregierung nimmt aktiv am sogenannten Bologna-Prozess teil, der bis 2010 einen einheitlichen europäischen Hochschulraum schaffen soll. Weiterhin gestaltet sie die Beziehungen zu unseren Nachbarstaaten durch Projekte wie die Deutsch-Französische Hochschule, die Möglichkeiten der intensiven Zusammenarbeit für über 130 beteiligte Hochschulen in beiden Ländern eröffnet, und das Deutsch-Französische Forum, auf dem es einmal im Jahr alles Wissenswerte sowohl über das Studium im Partnerland als auch über deutsch-französische Berufsperspektiven zu erfahren gibt. Darüber hinaus werden weltweit Hochschulpartnerschaften gefördert.
Stipendien
Nach wie vor bilden Stipendien und Wissenschaftleraustausch den Kern unserer Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik im Bereich Wissenschaft und Hochschulen. Die Förderung der internationalen Zusammenarbeit ist für ein Hochtechnologieland wie Deutschland ein essentielles Element jeder Zukunftsstrategie.
Das Auswärtige Amt vergibt jedoch nicht selbst Stipendien, Reisekostenzuschüsse und Ahnliches, sondern hat diese Aufgabe unabhängigen Mittlerorganisationen übertragen, denen es die Mittel aus dem Bundeshaushalt zur Durchführung der jeweiligen Programme zur Verfügung stellt.
Stand 11.02.2005