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Physik-Nobelpreis 2007 geht an deutschen Wissenschaftler

Peter Grünberg Peter Grünberg (© Forschungszentrum Jülich)

Der deutsche Physiker Peter Grünberg erhält in diesem Jahr den Nobelpreis für Physik. Der 68-jährige Professor, der am Forschungszentrum Jülich der Helmholtz-Gemeinschaft arbeitet, wird zusammen mit dem französischen Forscher Albert Fert mit dem renommierten Wissenschaftspreis ausgezeichnet.

Wie das Nobelkomitee der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mitteilte, erhalten die beiden Wissenschaftler den Nobelpreis für ihre Entdeckung eines physikalischen Effekts, des so genannten Riesen-Magneto-Widerstands.

Dieser Magnet-Effekt, den die beiden Forscher im Jahr 1988 unabhängig voneinander ergründet haben, wird heute vor allem in der Festplattentechnik bei Computern verwendet. Durch ihn können heute besonders leistungsfähige Festplatten mit hoher Speicherkapazität für PCs, Videorecorder oder tragbare Musik-Player entwickelt werden. Bedeutend sei die Entdeckung auch für die Entwicklung einer neuen Generation von Elektronik, begründete das Nobelkomitee seine Entscheidung.

Der Nobelpreis für Physik ist einer von fünf Nobelpreisen. Die Verleihung der mit jeweils rund 1,1 Millionen Euro dotierten Auszeichnung erfolgt am 10. Dezember.

Ein Physiker war auch der letzte deutsche Nobelpreisträger. Vor zwei Jahren erst hatte Theodor Hänsch den Physik-Nobelpreis 2005 erhalten.

© Deutschland magazine www.magazine-deutschland.de

Stand 11.10.2007

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