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Wie helfen wir?

Versorgung von Konfliktopfern in Südsomalia (Diakonie Katastrophenhilfe)

Humanitäre Hilfe unterstützt Menschen, die durch Naturkatastrophen, Epidemien, kriegerische Auseinandersetzungen oder innere Unruhen in akute Not geraten sind.

Die Bundesregierung fördert geeignete Hilfsprojekte der humanitären Organisationen der Vereinten Nationen, deutscher Nichtregierungsorganisationen und der Rotkreuz-Organisationen. Federführend innerhalb der Bundesregierung ist das Auswärtige Amt.

Das zentrale Leitprinzip für die Arbeit der Bundesregierung ist, dass sich humanitäre Hilfe ausschließlich an den Erfordernissen der Notlage orientiert. Sie wird ohne Ansehen von Rasse, Geschlecht, Religion, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung oder sonstiger Unterscheidungsmerkmale gewährt.

Hilfe und Vorbeugung

Das Auswärtige Amt unterstützt humanitäre Sofort- und Katastrophenhilfe, insbesondere auch die Hilfe für Flüchtlinge und Binnenvertriebene. Angesichts der Erkenntnis, dass katastrophale Auswirkungen von extremen Naturereignissen im Regelfall auf unzureichende Vorbereitung zurückzuführen sind, fördert das Auswärtige Amt auch Maßnahmen im Bereich der Katastrophenvorsorge.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit leistet demgegenüber entwicklungsorientierte Nothilfe und gibt damit Unterstützung, die unmittelbar auf die akute humanitäre Hilfe folgt. Die Nothilfe überbrückt die Phase bis zur Aufnahme längerfristiger Entwicklungszusammenarbeit oder bereitet diese vor. Es fördert Projekte der Nahrungsmittelhilfe, der Schaffung oder Wiederherstellung einer infrastrukturellen Mindestversorgung, der Ernährungssicherung und der Reintegration von Flüchtlingen.

Große Anzahl von Hilfeempfängern

Im Jahr 2006 wandte das Auswärtige Amt mehr als 77 Millionen Euro für 303 Projekte der humanitären Hilfe und des Minenräumens auf. Weltweit wurden 253 Projekte der humanitären Hilfe mit rund 50,5 Millionen Euro gefördert. Davon entfielen über 12 Millionen Euro auf die Darfur-Hilfe und weitere 2,5 Millionen Euro auf Maßnahmen im Bereich der Katastrophenvorsorge. Außerdem unterstützte das Auswärtige Amt 50 Projekte des humanitären Minenräumens mit rund 14 Millionen Euro.

Hinzu kamen freiwillige zweckungebundene Leistungen an die VN-Hilfswerke UNHCR und UNRWA sowie an das VN-Büro für Nothilfekoordination (OCHA) von zusammen 10 Millionen Euro sowie etwa 3,3 Millionen Euro für die Hilfe im Rahmen des "Stabilitätspaktes Südosteuropa".

Stand 17.08.2007

Zusatzinformationen:

Arbeitsstab und Koordinierungsausschuss

Der Arbeitsstab Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts finanziert und betreut humanitäre Hilfsprojekte und humanitäre Minenräumprojekte deutscher Nichtregierungsorganisationen. Staatliche und nichtstaatliche Akteure wirken im "Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe" zusammen, um effiziente Hilfe zu gewährleisten.

Grundregeln

Humanitäre Hilfe der Bundesregierung



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