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Presse

Aktuelle Meldungen

Sächsische Jahresteuerung mit 8,3 Prozent leicht rückläufig - Ostereinkauf teurer als im Vorjahr

30.03.2023

Im März schwächte sich die Jahresteuerungsrate erstmals seit Beginn 2023 ab und erreichte a l l e r  V o r a u s s i c h t nach mit 8,3 Prozent den Wert vom Dezember 2022. Insbesondere die aktuellen Entwicklungen auf dem Nahrungsmittelmarkt (23,8 Prozent) sorgen dafür, dass ein typischer »Ostereinkaufskorb« nicht mehr zu den Vorjahreskonditionen erhältlich ist. Dies zeigte sich bereits mit Blick auf die Märzpreise spürbar beim Kauf von Backzutaten wie Weizenmehl (69,4 Prozent), Quark (63,8 Prozent), Sahne (49,4 Prozent) oder Milch (32,9 Prozent). Lediglich die Preise für Butter (-3,7 Prozent) lagen unter denen des Vorjahres. Eier (18,0 Prozent), die sowohl zum Backen als auch bunt bemalt zusammen mit Riegeln und anderen Erzeugnissen aus Schokolade (13,2 Prozent), Pralinen (8,2 Prozent) oder Schokoladentafeln (4,9 Prozent) in jedes Osternest gehören, wurden bedeutend teurer angeboten. Bei der Planung des Ostermenüs bleibt aus finanzieller Sicht die Wahl zwischen frischem Geflügelfleisch (22,0 Prozent) oder Rinderbraten (6,9 Prozent), Kartoffeln (25,8 Prozent) oder Kartoffelkloßmehl bzw. Kartoffelpüree (23,1 Prozent) sowie den Beilagen frische Möhren (61,0 Prozent) oder tiefgefrorenes Buttergemüse (24,5 Prozent). Wer sich als Alternative für den Besuch in einem Restaurant oder Café entscheidet, muss ebenfalls 9,5 Prozent mehr finanzielle Mittel einplanen. Erfreulich für die Verbraucher entwickelten sich innerhalb der Jahresfrist die Preise auf dem Heizöl- und Kraftstoffmarkt (-15,8 Prozent). 
Im Vergleich zum Februar 2023 erhöhten sich die sächsischen Verbraucherpreise v o r a u s s i c h t l i c h um 0,9 Prozent. Speziell der Saisonwechsel bei Bekleidung und Schuhen (5,0 Prozent) und Preissteigerungen in der Hauptgruppe Freizeit, Unterhaltung und Kultur (1,9 Prozent) beeinflussten diese Entwicklung. Autobesitzer, die ihr Fahrzeug bereits im laufenden Monat vollgetankt haben, konnten sich über günstigere Kraftstoffpreise (-2,1 Prozent) freuen.

Erscheint am 06.04.2023 keine Korrektur, sind die veröffentlichten Indizes als endgültig anzusehen.

Daten sind nur für das Land Sachsen erhältlich.

 

2,6 Prozent reales Wachstum des BIP 2022 in Sachsen

30.03.2023

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich in Sachsen 2022 um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Deutschland +1,8 Prozent). Dieser Anstieg war nach Angaben des Statistischen Landesamtes noch höher als im Jahr 2021 (real +1,9 Prozent). Im Jahr 2020 gab es einen vorwiegend pandemiebedingten realen Rückgang des BIP um 3,5 Prozent, der nicht ganz so hoch wie im Krisenjahr 2009 ausfiel. Die wirtschaftliche Lage in Sachsen war 2022 geprägt von den Folgen des Krieges in der Ukraine, den Auswirkungen der Pandemie und massiv gestiegenen Preisen. Trotz schwieriger Bedingungen konnte die sächsische Wirtschaft insgesamt gute Ergebnisse erzielen. Maßgebliche Beiträge zum Wachstum der Bruttowertschöpfung (BWS) kamen 2022 aus den Dienstleistungsbereichen. Hier verzeichnete der Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit real mit +4,5 Prozent den höchsten Anstieg. Mit einem Plus von 4,3 Prozent folgte der Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation und die BWS im Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen, Finanz- und Unternehmensdienstleister stieg um 1,5 Prozent. Innerhalb des Produzierenden Gewerbes stand dem preisbereinigten Wachstum der BWS von 1,7 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe ein Rückgang im Baugewerbe um 1,9 Prozent gegenüber. Das BIP in jeweiligen Preisen betrug 2022 in Sachsen 146,5 Milliarden Euro und war damit 8,5 Prozent höher als 2021 (Deutschland +7,4 Prozent). Bezogen auf das Arbeitsvolumen aller Erwerbstätigen erreichte das BIP 2022 einen Wert von 52,41 Euro je Erwerbstätigenstunde und stieg real um 3,6 Prozent (Deutschland +0,4 Prozent). Je Erwerbstätigen lag das sächsische BIP aktuell bei 70 722 Euro und dadurch preisbereinigt um 1,8 Prozent über dem des Jahres 2021 (Deutschland +0,5 Prozent). Bezogen auf die sächsische Bevölkerung erreichte das BIP einen Wert von 35 909 Euro je Person und stieg real um 1,9 Prozent (Deutschland +0,7 Prozent).

Die vorliegenden Ergebnisse sind vorläufige Angaben der 1. Fortschreibung des BIP aus dem Arbeitskreis »Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder«.

Daten sind für das Land Sachsen sowie die anderen Bundesländer und Deutschland erhältlich.

 

Weniger Verbraucherinsolvenzen im Jahr 2022

29.03.2023

Insgesamt 3 029 Insolvenzverfahren für Verbraucher wurden im Jahr 2022 in Sachsen gemeldet. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes bedeutete das einen Rückgang der Verfahren um 18,1 Prozent (669 Verfahren) gegenüber dem Vorjahr. Die Eröffnungsquote lag bei 99,5 Prozent. Lediglich 5 Verfahren wurden mangels Masse abgewiesen und 11 Verfahren mit der Annahme eines Schuldenbereinigungsplanes beendet. Außer den Verfahren für Verbraucher gehörten zu den 4 633 Insolvenzen der »übrigen Schuldner« noch 8 Verfahren für natürliche Personen, die als Gesellschafter u. Ä. tätig waren, 873 für ehemals selbstständig Tätige (darunter 451, die ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen) und 723 Verfahren für Nachlässe und Gesamtgutangelegenheiten. Diese Angaben bedeuteten eine um 12,9 Prozent gesunkene Entwicklung der Verfahrenszahlen gegenüber 2021. Auf die Kreisfreien Städte Leipzig (1 030), Dresden (492) und Chemnitz (481) entfielen im Berichtszeitraum 43,2 Prozent aller Insolvenzverfahren der übrigen Schuldner. Von den Landkreisen wurden die meisten Verfahren im Landkreis Zwickau (355) und dem Kreis Leipzig (330) verzeichnet, die wenigsten im Vogtlandkreis (183) und im Kreis Meißen (172). Die von den Gläubigern angemeldeten Forderungen gegenüber den übrigen Schuldnern betrugen 279 Millionen Euro, durchschnittlich 60 220 Euro je Verfahren. Die Forderungshöhe sank im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 Prozent bzw. 37,7 Millionen Euro. Mit Wirkung vom 1. Oktober 2020 wurde überschuldeten Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens auf drei Jahre statt wie bisher im Regelfall sechs Jahre ermöglicht. Die daher stark erhöhten Zahlen in 2021 wurden nicht mehr gemeldet, eine erhöhte Anzahl der Meldungen ist jedoch geblieben.

Daten sind für das Land Sachsen sowie Kreisfreie Städte und Landkreise erhältlich.

 

Leichter Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in Sachsen im Jahr 2022

29.03.2023

Insgesamt 605 Anträge auf Eröffnung eines Unternehmensinsolvenzverfahrens wurden 2022 in den sächsischen Amtsgerichten gestellt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 84 Verfahren bzw. 16,1 Prozent. 2022 betrugen die von den Gläubigern angemeldeten Forderungen in Sachsen 630,8 Millionen Euro. Das entsprach durchschnittlich über 1 Millionen Euro je Verfahren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Forderungen um 329 Millionen Euro und haben sich damit mehr als verdoppelt. Rund 78 Prozent der Verfahren wurden eröffnet, gut 22 Prozent wurden mangels Masse abgelehnt. Den höchsten Anteil an den gemeldeten Forderungen verzeichneten in diesem Jahr die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH). Sie stellten knapp 48 Prozent der betroffenen Unternehmen, ihr Anteil an den gemeldeten Forderungen betrug 67,7 Prozent (bzw. 427,2 Millionen Euro). Fast 44 Prozent der Insolvenzen wurden von Einzelunternehmen registriert, ihre Forderungen betrugen 53,8 Millionen Euro. Unternehmen in der Rechtsform GmbH & Co. KG meldeten 129,2 Millionen Euro bei einem Anteil von 5,3 Prozent der beantragten Verfahren. Im Baugewerbe (122 bzw. Anteil von 20,2 Prozent) sowie dem Wirtschaftsbereich Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (86 bzw.​​​​​​​ 14,2 Prozent) wurden die meisten Verfahren festgestellt. Mehr als jedes dritte insolvente Unternehmen war diesen Wirtschaftsbereichen zuzuordnen. Aus dem Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wurden 70 Verfahren bzw.​​​​​​​ 11,6 Prozent vermerkt, im dem Bereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 54 Verfahren bzw.​​​​​​​ 8,9 Prozent verbucht.

Daten sind für das Land Sachsen, Kreisfreie Städte und Landkreise erhältlich.

 

Reallöhne in Sachsen 2022 im Vorjahresvergleich gesunken

29.03.2023

Um durchschnittlich 2,0 Prozent sanken 2022 in Sachsen die Reallöhne gegenüber dem Vorjahr. Verursacht wurde dies vom starken Anstieg der Verbraucherpreise. Diese erhöhten sich im gleichen Zeitraum im Mittel um 6,9 Prozent. Der Anstieg des Nominallohnindex in Sachsen um durchschnittlich 4,7 Prozent im Jahr 2022 konnte den Preisauftrieb nicht vollständig kompensieren, so dass Reallohnverluste zu verzeichnen sind. Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen ab, während der Reallohnindex über die preisbereinigte Verdienstentwicklung Auskunft gibt.

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Hinweise:
Datenquelle der Verdienstindizes ab dem Berichtsjahr 2022 ist die neue Verdiensterhebung. Sie löst die bisherige Vierteljährliche Verdiensterhebung ab. Alle Verdienstindizes wurden ab 2022 unter Verwendung eines aktualisierten Wägungsschemas berechnet, auf den neuen Basiszeitraum 1. Quartal 2022=100 umgestellt und lediglich rechnerisch auf das Jahr 2022=100 umbasiert. Weiter zurückliegende Werte sind rein rechnerisch umbasiert. Veränderungsraten können rundungsbedingt abweichen. Die Ergebnisse gelten als vorläufig. Eine Revision mit der Umstellung auf den Basiszeitraum 2022=100 wird im Frühjahr 2023 durchgeführt. Die revidierten Ergebnisse für 2022 werden voraussichtlich Ende Mai zur Verfügung stehen. Bei den Angaben zu den Verbraucherpreisen handelt es sich um Werte nach der Revision auf die Basis 2020=100.    

Daten sind nur für das Land Sachsen erhältlich.

 

Sächsische Hochschulen bei ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfängern beliebt

28.03.2023

Im Jahr 2022 haben 17 652 junge Menschen erstmals ein Hochschulstudium aufgenommen. Das waren 324 bzw. 1,9 Prozent mehr Studienanfängerinnen und Studienanfänger an sächsischen Hochschulen als 2021. Auffällig ist, dass die Zahl der ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Vergleich zum Vorjahr um 10,1 Prozent auf 5 369 gestiegen ist. Hingegen begannen weniger junge Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit im Vergleich zu 2021 erstmals ein Hochschulstudium. Die Zahl ging um 167 bzw. 1,3 Prozent auf 12 283 zurück. 
Wie das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen weiter mitteilt, sind im Wintersemester 2022/2023 an sächsischen Hochschulstandorten 104 875 Studierende immatrikuliert. Das sind 0,9 Prozent bzw. 993 weniger als im Jahr zuvor. Die Entwicklung der Studierendenzahlen an den einzelnen Hochschularten ist sehr heterogen. Einen Rückgang der Studierendenzahlen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen im Wintersemester 2022/2023 die sächsischen Universitäten um 1,4 Prozent auf 73 495 sowie die Verwaltungsfachhochschulen um 2,4 Prozent auf aktuell 1 662 Studierende. An den Fachhochschulen blieben im Vergleich zum Vorjahr die Studierendenzahlen mit 26 584 (+0,3 Prozent) annähernd konstant. Einen Zuwachs an Studierenden um 1,3 Prozent auf 3 134 konnten die Kunsthochschulen registrieren. 
Im Wintersemester 2022/2023 sind ein Drittel aller Studierenden (34 694) in Studiengängen der Fächergruppe »Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften« immatrikuliert, gefolgt von der Fächergruppe »Ingenieurwissenschaften« mit 31,4 Prozent (32 894) sowie »Mathematik, Naturwissenschaften« mit 10 Prozent (10 488). 
Der Anteil der ausländischen Studierenden an sächsischen Hochschulen beträgt 17,6 Prozent im Wintersemester 2022/2023 und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte und in den letzten 10 Jahren um mehr als 6 Prozentpunkte gestiegen. Die meisten kommen aus China (2 866), Indien (2 333) und Österreich (1 514). 

Daten sind für das Land Sachsen sowie für die Hochschulen erhältlich.

 

Energiebilanz 2020 für Sachsen: Primär- und Endenergieverbrauch auf gleichbleibendem Niveau wie 2019

28.03.2023

Mit rund 604,8 Petajoule lag der sächsische Primärenergieverbrauch im Jahr 2020 minimal unter dem Niveau von 2019 (605,5 Petajoule). Der Primärenergieverbrauch von Braunkohle ging um rund 14 Prozent zurück. Dagegen stieg der von Mineralölen (13 Prozent) und von erneuerbaren Energieträgern (4 Prozent) an. Der Stromexport reduzierte sich rein rechnerisch um knapp ein Viertel (-24 Prozent). Der Endenergieverbrauch insgesamt stieg geringfügig (1 Prozent) auf 369 Petajoule (2019: 365 Petajoule). Während sich der Endenergieverbrauch der Industrie insgesamt um 12 Prozent auf 99 Petajoule und der der Haushalte um knapp ein Prozent auf 107 Petajoule erhöhte, sank der Endenergieverbrauch des Verkehrssektors hingegen um knapp 7 Prozent auf 100 Petajoule.

Daten sind für das Land Sachsen erhältlich.

 

Starker Rückgang der Gemüseernte im Freiland im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr

27.03.2023

Insgesamt 32 400 Tonnen Gemüse wurden im Jahr 2022 im Freiland durch 200 Betriebe im Freistaat geerntet. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einer Verringerung der Erntemenge um 23 200 Tonnen bzw. um rund 40 Prozent. Darüber hinaus war im gleichen Zeitraum ein Rückgang der Anbaufläche im Freiland um etwa 620 Hektar (‑16 Prozent) und der unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen um ca. 5 Hektar (‑15 Prozent) zu beobachten. 28 Prozent der gesamten Anbauflächen (930 Hektar) wurden ökologisch bewirtschaftet. 
Wie das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen weiter mitteilt, war mit einer Anbaufläche von rund 1 970 Hektar, das sind 60 Prozent der sächsischen Gemüsefläche im Freiland, die Frischerbse (zum Drusch) wiederholt die flächenmäßig bedeutendste Gemüseart in Sachsen. Mit einem Anteil von etwa 45 Prozent an der deutschen Anbaufläche war damit Sachsen der größte Anbauer dieser Gemüseart. Weitere bedeutende Gemüsearten waren Zwiebeln auf 490 Hektar und Buschbohnen auf 210 Hektar. 
Die größten Erntemengen entfielen auf Zwiebeln (11 600 Tonnen), Frischerbsen (8 270 Tonnen), Möhren/Karotten (2 660 Tonnen) und Weißkohl (1 630 Tonnen). Neben dem Freiland wurden in Sachsen von 88 Betrieben unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern auf 26 Hektar insgesamt 2 180 Tonnen Gemüse geerntet. Darunter waren 1 420 Tonnen Gurken und 565 Tonnen Tomaten. Deutschlandweit wurden 2022 im Freiland 3,57 Millionen Tonnen und unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen über 194 400 Tonnen Gemüse geerntet. 
Im Rahmen der Gemüseerhebung werden ausgewählte Betriebe befragt, die Gemüse, Erdbeeren oder deren Jungpflanzen auf mindestens 0,5 Hektar im Freiland oder 0,1 Hektar unter Glas oder hohen begehbaren Schutzabdeckungen erzeugen.

Daten sind für das Land Sachsen sowie Kreisfreie Städte und Landkreise erhältlich.

 

Baupreise im Februar 2023 in Sachsen fast 20 Prozent höher als vor einem Jahr

27.03.2023

Um 19,7 Prozent stiegen die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Sachsen im Februar 2023 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Damit schwächte sich der Preisaufschwung im Zeitverlauf leicht ab (November 2022: 22,1 Prozent; Jahresdurchschnitt 2022: 21,4 Prozent), blieb aber auf sehr hohem Niveau. 
Die Preise für Rohbauarbeiten erhöhten sich im Vorjahresvergleich beim Neubau eines Wohngebäudes um 21,3 Prozent. Für Ausbauarbeiten lagen die Preise um 18,3 Prozent höher als im Februar 2022. 
Während im Bereich Rohbau bei Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten (36,5 Prozent), Mauerarbeiten (27,8 Prozent) und Entwässerungskanalarbeiten (22,0 Prozent) im Vorjahresvergleich die höchsten Preissteigerungen zu verzeichnen waren, traf dies im Bereich Ausbau auf Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (32,4 Prozent), Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (27,8 Prozent) und Parkett- und Holzpflasterarbeiten (27,4 Prozent) zu. Auch die Errichtung eines Bürogebäudes (18,4 Prozent) oder eines gewerblichen Betriebsgebäudes (19,3 Prozent) war nicht mehr zu den Vorjahreskonditionen möglich. Für die Instandhaltung der vorhandenen Bausubstanz mussten Preiserhöhungen von 17,7 Prozent eingeplant werden und für Schönheitsreparaturen in der Wohnung wurden 17,0 Prozent höhere finanzielle Mittel benötigt. Bei den Ingenieurbauten stiegen innerhalb der Jahresfrist die Preise im Straßenbau um 22,6 Prozent, für Ortskanäle um 21,8 Prozent und für Brücken im Straßenbau um 19,5 Prozent. 
Gegenüber November 2022 erhöhte sich der Preisindex für den Neubau eines Wohngebäudes um 2,7 Prozent. Dabei wurden lediglich Zimmer- und Holzbau-arbeiten (-2,5 Prozent) sowie Stahlbauarbeiten (-1,3 Prozent) im Vergleich zum Vorquartal etwas günstiger angeboten. Für die Instandhaltung von Wohngebäuden stiegen im gleichen Zeitraum die Preise um 3,2 Prozent sowie für Schönheitsreparaturen um 0,7 Prozent.

Daten sind für das Land Sachsen erhältlich.

 

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