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Daß
unsere Vor-Vorfahren wirklich in so Bildern gedacht haben, liegt nahe.
Die Biologie der Frau scheint den Geheimnissen des Mondes, dem ewigen
Zyklus von Leben - Tod - Wiedergeburt Même si ce texte est en allemand, pour le moment, les photos derrière les mots en rouge vous donneront une idée de ce que c'était, la vie celtique, chez les Trévires, voisins des Belges, des Rèmes et des Médiomatriques . . . Even if this text is in German, for the moment, the photos behind the words in red will give you an idea of what it was like to live in the Trier-Luxembourg area, the land of the Treveri, neighbours to the Belgians and the Gaulish tribes . . .
Den "Sonnenwagen" von Trundholm (DK) - von 1600 v. Chr. - hat mein Freund Gollo um eine bronzene Epona-Figur aus Luxemburg ergänzt, indem er die Göttin (aus röm. Zeit) einfach mal auf dieses Pferd gesetzt hat! (Das wäre in keltischer Zeit noch tabu gewesen: Gottheiten in menschl. Gestalt darzustellen.) Die steinerne Relieftafel der Epona - mit Früchteteller - und wie immer mit ihrem Pferd sehr symbolisch von links nach rechts schreitend - stammt aus einem röm. Tempelhäuschen in Trier (Rhein. Landesmuseum). (Wie das aus keltischer Zeit stammende Kultbild vom Weissen Pferd bei Uffington, Südmittelengland.) Und die erst 1999 bei Nebra in Sachsen-Anhalt gefundene "Himmelsscheibe" (jetzt im Museum in Halle) zeigt an ihrem unteren Rand einen Bogen aus Goldblech, der wie ein Schiff mit dem Bug nach links zu streben scheint: die "Sonnenbarke", die die im Westen (rechts) untergegangene Sonne während der Nacht wieder nach Osten (links) zurückbringt, damit sie am nächsten Morgen dort wieder aufgehen, d.h. von der Göttin erneut über den Himmel gezogen werden kann. | ||
Im
Westen der Stadt, wo am Irrbachtal, seitlich des Markusbergs, 3 Pünktchen
eingezeichnet sind (für nur 3 dort gefundene Münzen), lag
der Tempelbezirk
des Lenus Mars, der Ancamna und der Xulsigien (Am Irminenwingert).
Wo schon lange vorher (vermutlich) das zentrale Stammesheiligtum der
Treverer lag! Das scheinen die hufeisenförmigen Versammlungsbänke
an der Auffahrtstraße (zwei davon im Landesmuseum Trier) mit Widmungen
der Pilger aus den Gauen Vilciatis u. Teucoriatis noch in röm.
Zeit zu belegen. Der klassische Haupttempel im Zentrum und das halbrunde
Kulttheater (rechts) zeugen vom Selbstbewußtsein der neuen römischen
Herren im 2./3. Jh. Der links im Bild anschließende Bereich mit
kleineren Kapellchen und einem gallischen Umgangstempel (Am Reichertsberg)
blieb dann der eigentliche Kultbereich für die Einheimischen. Von
der größeren Statue der Muttergöttin sind nur noch die
Füße übriggeblieben, aber keinerlei figürliche
Darstellung vom keltischen Heilgott Lenus mit dem lat. Beinamen Mars
(aber im Stiftsmuseum Karden/Mosel) oder seiner Gefährtin Ancamna
(jedoch im Histor. Museum zu Speyer, mit einem anderen 'Kollegen', dem
Mars Smertrius). W.
Liederschmitt "Woltähr" nimmt Sie mit auf die Reise in
die "Anderswelt" dieser und ähnlicher Orte: Exkursionen & Dia-Vorträge (mit leiff-Musik) siehe ganz unten... "Gallo-röm. Tagebuch" über das Leben in "Trier" in der Römer-zeit in: literamus 31 (5/2007), 32 (12/2007), 33 (4/2008), 34 (12/2008) ff. Bildpostkarte Aster Rix & O. B. Lix auf der Str. in Trier . . . Aber: Das Rhein. Landesmuseum Trier veröffentlichte in "Funde und Ausgrabungen im Bezirk Trier" Nr. 36 / 2004 (erschienen in 3/2005) - endlich! - die ganz sensationellen Forschungsergebnisse (von Mechthild Neyses-Eiden), daß die älteste Quellfassung, halb Eiche, halb Linde, viel älter als (wie bisher angenommen wurde) 542 v. Chr. ist, nämlich von 1969 v. Chr. stammt! Und die zweite (Holzkasten Nr. 1) von 1553 v. Chr. - siehe neue Abbildungen und ein Computerbild zum Rekonstruktionsversuch der römischen Überdachung (von Klaus-Peter Goethert) im Heft/Titelbild! "Auf
der Hill" (yes, on the hill) wird eine größere Dorfgemeinschaft
gelebt haben. Als die Trierer Talweite noch halb von der Mosel überflutet
war, bevor die Sümpfe und Seen in röm. Zeit trockengelegt,
die Mosel in ein Bett gelegt wurde. Es ist ein offenes Geheimnis in
Trier, daß auf der "Hill", als vor Jahrzehnten dort
die Neubausiedlung aus dem Boden gestampft wurde, die Bagger wichtige
Spuren vorzeitlicher Besiedlung klammheimlich weggeräumt haben
(bevor die Archäologen wieder alles blockiert hätten). Man
schaue sich das mal vom Petrisberg, vom Weinlehrpfad aus an: ein zu
drei Seiten hin gut geschützter Bergsporn, ein nicht zu großes
Plateau, das nur weiter hinten mit einem Wallgraben und einer stärkeren
Mauer abgeriegelt werden mußte. So sehen auch die bekannten Keltensiedlungen
(und noch ältere) in Rheinland-Saar+Pfalz, in Frankreich und in England
aus. (Siehe Dia-Vortrags-Angebote am Ende dieses Textes.) | ||
Dia-Vorträge üb. d. keltische Verwandtschaft im Wilden Westen - Europas! 1. Treveris - Trèves, la gallo-romaine! Gallisch-keltische Spuren in und um Trier selbst! Quellheiligtümer (Römersprudel, Herrenbrünnchen, Heidenborn) und andere Kultstätten (Albana-Gruft St.Matthias/Quirinus); plus Exkurs zu den Tempeln von Tawern & zum Oppidum Kastel-Staadt bei Saarburg.... 2. Süd-Eifel und Hunsrück. Menhire und Grabstätten des Ferschweiler Plateaus. Niederburg Weilerbach. Preist, Auw a d Kyll. Quellheiligtum Heckenmünster. Gerolstein, Nettersheim, Zingsheim, Pesch; das neue Museum von Belginum (b. Morbach), Quelle von Hochscheid, Otzenhausen, Bundenbach u. a. Siedlungen... 3. Saar - Lor - Lux. Gollenstein (Blieskastel) u. Spellenstein (Rentrich). Bitche (F). Fürstinnengrab Reinheim-Bliesbrück. "Gutenborn" Kindsbach (Pfalz). St. Ingbert. St. Barbara. Niedaltdorf/Ihn. Klang (F). Altlinster (L) - Felsbilder im Wald... Gräberfeld Mondelange (F). Metz. Thionville. Lux.-Stadt. Bill/Mersch. Oppidum Titelberg! 4. Alsace - Lorraine. Durch Lothringen (Sarrebourg, das frz. "Saarburg" > St. Quirin u.a.) in die Vogesen: das Bergheiligtum des Donon, die vorgeschichtl. "Heidenmauer" des Odilienbergs!! Und das Archäolog. Museum in Straßburg. Die Mosel- und die Saarquellen. Das Quellheiligtum von Deneuvre (Baccarat). Das Oppidum von La Bure (St. Dié). Le(s) Ballon(s) de l'Alsace > Berge!!... 5. Helvetier-Land Schweiz. Basel, Augst, Biel/Bienne, Petinesca, La Tène am Neuenburger See (LATENIUM - Museum der Seeufer- und Eisenzeit-Kultur). Das Oppidum Wistenlacher Berg (Mt. Vully). Avenches. Yverdon. Genf/Genève. 6. Burgund - la Bourgogne! Autun u. d. Oppidum Bibracte. Châlon-sur-Saône. Nuits-St.-Georges. Seine-Quelle zw. Dijon und Alesia (Vercingetorix-Denkmal). Wie die Burgunden des "Nibelungenlieds" von Worms a. Rhein nach Burgund kamen... 7. Frz. Alpen, Rhone-Tal, Auvergne. Steinkreis am Kl. St.Bernhard. Heilquellen Aix-les-Bains. Chambéry. Lac de Paladru. Lyon! Vienne. St.Romain-en-Gal. Mineralquelle Vichy. Clermont-Ferrand & Oppidum Gergovia. Der Puy-de-Dôme! 8. Provence / Côte d'Azur. Denkmal La Turbie (über Monaco/MonteCarlo). Nizza! Fréjus. Marseille. Martigues. Istres! Kultstätte Roquepertuse. Aix-en-Provence & das Oppidum Entremont. Arles. Nîmes. Glanum/St.Rémy (V. v. Gogh). Avignon. 9. Breizh - Bretagne! Menhire und Steinreihungen (Carnac u. a.), Dolmengräber, Bergfesten (wie das Camp d'Artus bei Huelgoat). "Tristan"s Insel bei Duarnenez (Finis Terrae = Finistère). Brest. Quimper. Halbinsel Quibéron. "Morgane"s 'Tal ohne Wiederkehr' bei Paimpont. Artus-Geschichten... 10. Süd-England! Erste Station (gleich nach Verlassen der Fähre): Dover! Celtic London! St.Albans. Silchester. Uffington White Horse! Steinkreise von Avebury, Stonehenge; Kornkreise... Quellheiligtum Aquae Sulis (Bath). Old Sarum (Salisbury). Cadbury Castle (Arthur's Camelot?) Mystisches Glastonbury: Geschichten vom Hl. Gral, King Arthur, König Marke, Tristan & Iseult... 11. Cymru - Wales! Wal/Gallisches Land! Erste Station (hart an der Grenze): die Trierer Partnerstadt Gloucester! Kultstätten, Steinzeugen im Umland. Der alte Grenzwall: Offa's Dyke! Caerwent. Caerleon. Südküste: Swansea und Gower-Halbinsel. Open-Air-Museen St.Fagans (Cardiff) u. Castle Henllys. Aberysthwyth. 12. Eire - Irland! Dublin. Glendaloch (Wicklow Mountains). Tara (vorgeschichtl. Königssitz). Newgrange (die sensationellsten Hügelgräber der keltischen Welt). "Orange Day" am River Boyne (1590). Westküste: Donegal, Connemara, Aran Islands (Inishmore!) Auf den Spuren von James Joyce u. William Butler Yeats... Und 3 weitere Bild-Reportagen auf d. Fährte d. Ureinwohner US-Amerikas 13. New England: Massachusetts. Ankunft der "Pilgerväter" (Puritaner), 1620. Leben mit den Wampanoag-"Indianern": die Plimoth Plantation. "Hexenjagd" in Salem/Mass., 1692. Das amerik. "Stonehenge" a. d. Grenze von New Hampshire! Spuren der amerik. Revolution in Boston 1772 usw. Und ein Exkurs zu New York (Woody Allen, Bob Dylan, John Lennon u.a.) 14. Texas - Oklahoma. Überraschung in der Trierer Partnerstadt Fort Worth! Die ganz erstaunliche Gesch. der Cynthia Ann Parker (Buchtitel: "Ride The Wind") u. ihres Sohnes Quanah (Comanche Chief 1911). Sein Haus in Cache und sein Grab in Lawton (Okl.) - auch Geronimos Grab! Indian City U.S.A. & Wolf's Heaven (der Ort, wo das Lied "dä Wollw em Himmel" entstand) > Beispiele authentisch-traditioneller "indianischer" Musik... 15. Von Santa Fe bis San Francisco. (Wo das Lied vom "Höhenflug" entstand.) Pueblo-Apache & Navaho-Land, Hopi-Mesas, Grand Canyon; (Max Ernst malte in) Sedona/Arizona; Petroglyphen (Felszeichnungen) in der Mohave-Wüste; sonniges Kalifornien, "jenseits von Eden" (John Steinbeck), the American Indian Movement Proclamation of Alcatraz (1970) (ehem. Gefängnisinsel vor Fr'isco) > Beispiele moderner, rockiger "indianischer" Musik... Bei Interesse e-mail / Tel. Liederschmitt
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